Überblick

Ein Haus im Grünen

Das Seniorenheim Friedensau ist eingebettet in die reizvolle Landschaft des Jerichower Landes. Nur wenige Gehminuten entfernt befinden sich Spazier- und Radwege.
Rund um das Haus besteht eine große mit Bäumen und Blumen bepflanzte Freianlage, auf deren ebenen Plätzen und Wegen sich Rollstuhlfahrer und Fußgänger mühelos fortbewegen können und mehrere Bänke zur Entspannung einladen.

Ein Haus mit Komfort

Das Seniorenheim Friedensau ist ein attraktives Haus für insgesamt 122 pflegebedürftige Menschen. Diese wohnen auf drei Etagen in sechs Wohnbereichen.

Auf jeder Etage stehen den Bewohnerinnen und Bewohnern zwei schöne Aufenthaltsräume zur Verfügung. Diese Bereiche sind mit Balkon und mit einer Küchenzeile ausgestattet. Hier können die Bewohnerinnen und Bewohner an unterschiedlichen Aktivitäten teilnehmen. Zudem bieten großzügige und gemütlich eingerichtete Sitzbereiche Gelegenheit zum Verweilen und zur Kommunikation.

Die kleinen Dinge des täglichen Bedarfs halten wir stets für Sie bereit.

Unsere Zimmer

Unser Haus bietet 122 Einbettzimmer. Sie können von Ehepaaren auch als 2 – Zimmer­appartement genutzt werden. Die Zimmer verfügen über ein komfortables Badezimmer und sind mit Fernseh-, Telefon- und WLAN-Anschluss ausgestattet.

Die Einrichtung umfasst ein Bett mit Nachtschrank, Kommode, Kleiderschrank sowie einen Tisch mit 2 Stühlen.

Gästewohnung

Übernachtungsmöglichkeiten können über den Empfang angefragt werden.

Wir stellen uns vor

Wir sind für sie da

Georg Remmert

Geschäftsführung, Heimleitung

03921-97-0
georg.remmert@aww.info

Marlis Hartlapp

Heimaufnahme

03921-97-1020
empfang@sh-friedensau.de

Katja Hunger

Pflegedienstleitung

03921-97-1010
katja.hunger@sh-friedensau.de

Anke Levin

Verwaltung

03921-97-1050
anke.levin@sh-friedensau.de

Wir
freuen uns
auf Sie!

Aktivitäten

Freizeitangebote

Unser Freizeitangebot des Sozialen Dienstes steht allen Bewohnerinnen und Bewohnern jederzeit offen. Wir bieten sieben Tage die Woche als Gruppenveranstaltung kreatives Gestalten, Musik und Gesang, Gymnastik und Gedächtnistraining an. Bei der Einzelbetreuung wird Hilfe beim Vorlesen, bei Spazierfahrten und Ausflügen geleistet.

Durch die unmittelbare Nähe zur Hochschule in Friedensau ist es möglich, auch an deren zahlreichen Veranstaltungen wie Vorträge, Konzerte, Diavorträge, Bildausstellungen etc. teilzunehmen bzw. eine mögliche Übertragung der Veranstaltungen über einen eigenen Fernsehkanal im Zimmer zu empfangen. Zu allen Veranstaltungen, Festen und Feiern sind Angehörige und Freunde der Bewohnerinnen und Bewohner ganz herzlich eingeladen.

Unser Tiergehege

Lädt zur Begegnung mit unseren hauseigenen Tieren ein: beobachten, staunen und entspannen Sie bei den kleinen und großen Freunden.

Bewegungsbad

Freizeitangebote

Das Seniorenheim Friedensau verfügt über ein attraktives und modernes Bewegungsbad, das eine Schwimmhalle mit Therapiebecken, einen Wellness- und Sportbereich sowie zugehörige Nebenräume integriert.
Die Nutzung des Bades steht den Bewohnern des Seniorenheims, unserem Personal, und Mietern der Wohnanlage täglich zur Verfügung.
Unsere hauseigene Physiotherapeutin stellt im Rahmen eines Therapieplans individuelle Therapien zusammen, in der u. a. die Wassergymnastik inbegriffen ist.  Erweiterte Angebote, wie zum Beispiel Aquagymnastik-Kurse für externe Senioren, werden zusätzlich durch zertifizierte Trainer angeboten.

Verwaltung

Die Verwaltung unterstützt und berät unsere Bewohnerinnen und Bewohner in allen Finanzfragen der Heimunterbringung.

Sie leistet hausintern unterstützende verwaltungstechnische Arbeiten und informiert die Fachbereiche über Finanzen, Daten und andere Zahlen.

Unser Frisör

Selbstverständlich haben wir in unserem Seniorenheim einen eigenen Friseursalon. Hier gibt es an mehreren Tagen in der Woche die Möglichkeit, sich frisieren und verwöhnen zu lassen.

Hauswirtschaft

Kleidung ist etwas höchst Individuelles. Die Art, sich zu kleiden, ist Ausdruck von Persönlichkeit und Lebensstil. Die Bewohner als unsere Kunden stehen im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit. Es ist uns wichtig, dass sich die Bewohner in ihrer Kleidung wohlfühlen und dass sich die Wäsche in einem sauberen und gepflegten Zustand befindet.

Durch den sorgsamen Umgang mit der Wäsche können wir die Lebensqualität der Bewohner erhalten und sogar verbessern. Wir sind da, wenn wir gebraucht werden, z. B. mit Beratung und Unterstützung im Bereich der kompletten Wäscheversorgung. Auch sind wir bemüht, individuelle Wünsche unserer Bewohner zu erfüllen.

Haustechnik

Der Arbeitsbereich der Abteilung Technik umfasst neben der Wartung und Instandhaltung der technischen Anlagen und Geräte auch die Gestaltung und Pflege der Grünanlagen des Tiergeheges sowie die anfallenden Reparaturen im Haus.

Küche

Essen und Trinken

Die Küche unseres Seniorenheims gilt weithin als eine „gute Adresse“. Es wird ein ausgewogener Speiseplan mit schmackhaft zubereiteten Gerichten angeboten. Dieser beinhaltet Voll- und vegetarische Kost sowie Schon- und Diätkost. Individuelle Bedürfnisse und Wünsche werden selbstverständlich berücksichtigt.

Die Küche unseres Seniorenheims gilt weithin als eine "gute Adresse".

FAQ

Benötige ich zur Heimaufnahme einen Pflegegrad?

Bedingung zur Aufnahme ist der Pflegegrad 2.

Informationen zu den derzeitigen Kosten können Sie telefonisch abfragen unter 03921/970.

Die Antragstellung vor Heimaufnahme ist in diesem Fall beim zuständigen Sozialamt möglich.

Unser Haus verfügt ausschließlich über 122 Einzelzimmer mit zugehöriger Nasszelle.

Es besteht die Möglichkeit zu einem Aufenthalt/Kurzzeitpflege (bei Wunschtermin ist eine rechtzeitige Reservierung erforderlich). Die Pflegekasse übernimmt hierfür bei Antragstellung ebenfalls einen Anteil.

Jeder ist in unserem Haus herzlich willkommen, unabhängig von seinem Glauben.

Der Soziale Dienst bietet verschiedene Aktivitäten/Veranstaltungen bzw. Beschäftigungsangebote an –
je nach Interesse/Neigung des Bewohners als Gruppenbeschäftigung oder in Einzelbetreuung.

Ja. Die Küche bietet einen wöchentlichen Speiseplan für Normal- und vegetarische Kost, Schon- und Diätkost an. Individuelle Wünsche versuchen die Mitarbeiter/innen zu berücksichtigen.

Geschichte

Chronik des Seniorenheim Friedensau

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ergab sich in Deutschland aufgrund des Anwachsens der Mitgliederzahl der Freikirche der Wunsch nach einem Altersheim, um alten alleinstehenden Gemeindegliedern und aus dem Ausland zurückkehrenden Missionaren ein Heim zu bieten, in dem sie ihren Lebensabend nach ihren Glaubensgrundsätzen verleben konnten. Nachdem Friedensau 1899 gegründet und in der Folge bereits eine Missionsschule und ein Sanatorium entstanden waren, beschloss die Leitung, an diesem ruhigen und abgelegenen Ort auch das Altersheim zu errichten. Bei nur 6.000 Gemeindemitgliedern in jener Zeit bedeutete der Bau eine finanzielle Herausforderung. Aber durch Spendenaufrufe in den Kirchengemeinden kam das Geld zusammen.

Schon am 25. Juli 1907 wurde das Haus eingeweiht. Im Vergleich zu heute nahmen sich die Anfänge des Altersheims recht bescheiden aus. Bei der Einweihung fehlte es noch an Mobiliar und Ausstattungsstücken der Zimmer. Obgleich das Haus für 50 Plätze vorgesehen war, dauerte es viele Jahre, bis eine volle Belegung erreicht war. Bis dahin dienten die freien Räume als Wohnungen für Angestellte des Ortes und als Arbeitsräume für das Sanatorium.

Von Anfang an boten die täglichen Andachten und die Gottesdienste im Altersheim einen festen Bestandteil des Tagesablaufs. Schülerinnen und Schüler des Krankenpflegekurses, der damals in Friedensau etabliert war, jedoch 1920 nach Berlin-Waldfriede umzog, waren in die Betreuung der Heimbewohner integriert.

Als bei Kriegsende 1945 sowjetischen Truppen Friedensau besetzten, musste das Altersheim geräumt werden. Alle Heimbewohner wurden im Sommer für 2 ½ Monate nach Vogelsang bei Gommern verlegt. Die Gebäude bezogen je zur Hälfte sowjetische Offiziere und Friedensauer Einwohner, während im Ort ein russisches Militärlazarett einquartiert wurde.

Mit der Not der Nachkriegsjahre begann ein starkes Anwachsen der Zahl der Heimbewohner. Während 1950 fast 70 Senioren im Heim wohnten, waren es 1956 fast 100; ein Jahr später war es mit 105 Personen überbelegt – und mehr als 100 Anmeldungen stapelten sich in einer Warteliste.

Obwohl es dringend erforderlich war, gelang es in der Zeit der DDR nicht, das Altersheim zu erweitern. Für kirchliche Einrichtungen gab es keine Baugenehmigung. Erst 1980 konnte eine Grundsanierung begonnen werden, indem das alte Gebäude umgebaut, ein Personenfahrstuhl eingebaut und der Keller für eine Schwesternstation ausgebaut wurde. Dafür zogen alle Heimbewohner für zehn Monate ins Ersatzquartier Erholungsheim.

Nach dem Ende der DDR übernahm das Advent-Wohlfahrtswerk (AWW), das Hilfswerk der Freikirche, die Trägerschaft des Seniorenheims. Da das alte Gebäude nicht mehr den modernen Anforderungen eines Altenheims entsprach, erhielt es von den Gesundheitsbehörden nur noch eine befristete Betriebserlaubnis: Der Bau eines neuen Hauses war angezeigt.

In einer erstaunlich kurzen Zeit von einem Jahr und drei Monaten konnte unter der Planung des Heimleiters Roland Rudolf das neue Heim mit 122 Plätzen nach modernsten Richtlinien durch staatliche Mittel errichtet werden. Am 3. Dezember 1997 bezogen die Heimbewohner bei winterlichem Schneetreiben ihr neues Haus. Heute wie damals verfügt das Seniorenheim Friedensau innerhalb der Freikirche, jedoch auch im Umkreis von Friedensau, einen hervorragenden Ruf. 122 Einzelzimmer mit eigenem Bad stehen als neues Zuhause den pflegebedürftigen Senioren zur Verfügung. Liebevolle Pflege durch ein engagiertes Team gibt Vertrauen und Sicherheit am Lebensabend.